Warum Russisch?

Sprachen sind Brücken. Das Beherrschen verschiedener Sprachen und Kulturen fördert Verständnis füreinander, das positive Miteinander und erleichtert die Kommunikation.

Die aktuelle Lage in Russland hat die Situation um die Fremdsprache Russisch stark verändert. Politisches Denken und Handeln ist aber nicht gleichzusetzen mit der russischen Sprache an sich oder ihrer Kultur.

Russisch zählt zu den meistgesprochenen Sprachen weltweit. Es wird von etwa 250 Mio. Menschen nicht nur in Russland gesprochen. Es ist z.B. Amtssprache in Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien und Weißrussland (Belarus). In den baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland kann sie auch für Touristen nützlich sein.

Russisch gehört wie z.B. Ukrainisch, Polnisch, Tschechisch und Sorbisch zur slawischen Sprachfamilie. Russisch hilft uns im täglichen Kontakt mit ukrainischen Schülern und Schülerinnen.

Die kyrillische Schrift wird auch in einigen anderen Ländern (Bulgarien, Ukraine, Serbien, Kasachstan) verwendet. Wenn man sie beherrscht, ist es eine Art Geheimschrift, die andere nicht lesen können.

Russisch ist die zweithäufigste Sprache für wissenschaftliche Veröffentlichungen, besonders in den Bereichen Geologie, Mathematik und Chemie.

Russisch ist die Sprache des Romans, der Dramatik, Malerei und Musik. Die Werke von Tschechow, Tolstoi, Dostojewski, Puschkin, Kandinsky, Repin, Prokovjew und Tschaikowski gehören zur Weltkultur.

Russisch ist eine formenreiche Sprache und klingt gleichzeitig sehr melodisch, wie Italienisch. Russisch zu erlernen ist eine Herausforderung. Es braucht schon etwas Geduld und Energie. Dabei schult Russisch logisches Denken und hat einen hohen Bildungswert, der mit dem Lateinischen zu vergleichen ist.

Im April 2025 findet die 11. Sächsische Russischolympiade in Chemnitz, der Kulturhauptstadt Europas 2025, statt. Der Wettbewerb ist für Schülerinnen und Schüler an Oberschulen und Gymnasien mit Russisch als 2. bzw. 3. Fremdsprache vorgesehen. An unserer Schule führen wir die Schulolympiade durch. Der Sieger oder die Siegerin wird uns in Chemnitz vertreten.

 

`KAPUSTNIK`
Russisch – einmal anders

Einen besonderen Nachmittag der russischen Sprache, Kultur und Landeskunde konnten Schüler der Klasse 7/5 im Freiberger`“Paradies“, dem Jugendklub der Jugendlichen mit russischem Migrationshintergrund, verbringen. Spracholympiade, Karaoke, Wer wird Millionär?, Kochen – alles natürlich in russischer Sprache. Einstimmig wurde das gemeinsame Formen und Füllen von Pelmenis und deren Verkostung mit Tee aus dem Samowar als Höhepunkt der Verantstaltung erklärt.

Wir bedanken uns bei Frau Reichel und den Mitarbeiterinnen des Jugendklubs, die uns diesen Nachmittag ermöglicht haben.

Frau Schulze  (FKL Russisch)

Zuerst haben wir Übungen gemacht an verschiedenen Stationen. Später haben wir das Glücksspiel „Wunderfeld“ ausprobiert. Besonders lustig war „Wer wird Millionär?“ auf russisch mit einem echten Moderator.
Das tollste überhaupt aber war das Pelmeni-kochen. Zuletzt konnten wir uns satt essen. Lecker! (Anne)

Mir hat es super gefallen!! Ich würde mich freuen, wenn es so etwas noch einmal gibt. Ich möchte mich bei den Frauen bedanken, die diesen Nachmittag so toll gestaltet haben. Es war einfach toll, deshalb „Spasibo“. (Freya)

Der „Kapustnik“ war toll und lustig. Die Spiele und die Russischolympiade waren abwechslungsreich. (Lisa)

Unser „Kapustnik“ (Foto: privat)
 
Kapustnik