Kurz vor dem Beginn der Sommerferien durften die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9
einen ganzen Schultag lang in die Rolle von Abgeordneten des sächsischen Landtags schlüpfen. In
Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung wurde am 17.06. ein
Planspiel organisiert, das einen Einblick in die Arbeit des Landtags und seiner Abgeordneten
geboten hat.
Für das Planspiel wurden die Schülerinnen und Schüler ab 08:00 Uhr vier verschiedenen
Parteien zugeordnet, die Anträge zu den Themen Body-Cams für Polizisten, die Einführung von
Gemeinschaftsschulen, die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahren und die Vereinfachung von
Volksinitiativen beraten sollten. Wie bei echten Parteien auch, mussten für diese Aufgabe
Arbeitsgruppen gebildet und Mitglieder der zuständigen Ausschüsse und Fraktionsvorsitzende
gewählt werden. Nach den Debatten innerhalb der Arbeitsgruppen und Ausschüsse mussten die
Schülerinnen und Schüler dann eigene Positionen zu den Anträgen formulieren.
Um 12:30 versammelte sich die komplette Jahrgangsstufe noch einmal in der Aula, um über die
Anträge abzustimmen. Wie im echten Landtag auch, haben die Schüler dafür zunächst im Plenum
die Positionen ihrer Partei dargelegt und begründet. Um 13:30 war die Aufgabe geschafft und zu
allen Anträgen eine Entscheidung gefunden.
Eine abschließende Befragung über die Eindrücke, die das Planspiel hinterließ, ergab eine positive
Resonanz. So wurde beispielsweise geäußert, dass die Arbeitsabläufe des Landtags durch das
Planspiel gut nachvollziehbar seien, und auch die Debatten innerhalb der Ausschüsse, in der die
Schülerinnen und Schüler ganz unter sich waren, wurden als bereichernd empfunden.
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