Für herausragende Arbeiten in der regionalen Geschichtsforschung und -vermittlung vergibt die Sparkassen-Stiftung jährlich den Andreas-Möller-Geschichtspreis. Bereits zum 21. Mal wurde er in diesem Jahr verliehen.

Die Preisverleihung fand in der Nikolaikirche in Freiberg statt und versammelte renommierte Historiker, lokale Persönlichkeiten und Geschichtsenthusiasten. Die fachliche Beratung und Unterstützung für die Preisvergabe erfolgte durch den Freiberger Altertumsverein, der eine bedeutende Rolle bei der Förderung der Geschichtsforschung in der Region spielt.

In diesem Jahr ging der Preis an den Verein Freiberger Münzfreunde e.V. und an Roland Kowar.  

In der Kategorie Nachwuchspreis erhielt unsere ehemalige Schülerin Katharina Jurk die Auszeichnung für ihre herausragenden Leistungen. Sie erarbeitete im Rahmen ihrer BeLL im Fach Geschichte einen Vorschlag für einen Wanderweg entlang historischer Stätten im Gebiet um Halsbrücke und schlug die Installation digitaler Tafeln vor, an denen sich Wanderer über die Bedeutung der montanen und hüttentechnischen Denkmale informieren können.

In der Begründung hieß es u. a.: „Mit ihrer Idee eines Wanderweges als verknüpfendes Band folgte sie den Gedanken anderer örtlicher Wanderwege. Ihre Überlegung, bezüglich der Halsbrücker Welterbe-Sehenswürdigkeiten ebenso vorzugehen, kann man nur als exzellent bezeichnen. So würde nach der erhofften Umsetzung allen Interessenten das Auffinden der Objekte erleichtert. Damit gibt sie zugleich ihrer Heimatgemeinde ein vorzügliches Instrument zur Vermarktung ihrer Denkmale in die Hand. Der Ideenreichtum der Verfasserin kam ebenso in der Erarbeitung einer Karte und dem GPS-gestützten Streckentest deutlich zum Ausdruck.“

Wir gratulieren Katharina ganz herzlich zu dieser Auszeichnung!

Text: M. Czolbe, FKL Geschichte

Fotos: Sparkasse Mittelsachsen (1),           Familie Jurk (2,3)